Notwendigkeit von Kennzahlen
Sind Kennzahlen nötig, um erfolgreich im Recruiting zu sein? Kennzahlen sind eine gute Grundlage, um Schwachstellen im Recruiting-Prozess aufdecken zu können. Im Human Resources Bereich gibt es eine Unmenge an Informationen in Form von Kennzahlen, die für Sie als HR ManagerIn interessant sein können.
Als Standard Kennzahlen könnten Sie die Zahl der Nutzer und die Anzahl an Seitenaufrufen bezeichnen. Auch die Zahl der aktiven Nutzer, welche sich im Moment auf Ihrer Seite befinden, können Sie eruieren.
Interessant ist beispielsweise die Zahl der Klicks auf eine Stellenanzeige. Ist der Wert hoch, lässt das auf eine prominente Platzierung der Anzeige schließen und zeigt, dass diese von vielen Menschen gesehen wird. Zudem zeugt eine hohe Klickzahl für die Bekanntheit und auch Attraktivität eines Unternehmens. Im schlechtesten Fall ist die Stellenanzeige nicht gut platziert und erfordert Nachbesserung in Bezug auf Präsenz und ggf. das Wording, wie z.B. im Titel der Anzeige.
Des Weiteren ist die Zahl der tatsächlich gestarteten Bewerbungen auf eine Anzeige hin eine aussagekräftige Größe im Recruiting. Dieser Wert beinhaltet auch die vollständig abgeschlossenen Bewerbungen. Haben viele potenzielle BewerberInnen mit einer Bewerbung begonnen, sie aber nicht beendet, kann das auf einen zu komplizierten oder auch undurchsichtigen Bewerbungsprozess zurückzuführen sein. (Lesen Sie dazu auch den Blogbeitrag “
Keep it simple! Warum es so wichtig ist, den Bewerbungsprozess einfach und unkompliziert zu gestalten.”)
Doch nur wenn Sie wissen, was Sie durch das Messen der Kennzahlen erreichen wollen, ist dieser Prozess auch sinnstiftend. Vor der Geschäftsführung mit irgendwelchen KPIs um sich zu werfen ist der falsche Weg. Denn was, wenn eine Rückfrage kommt? Zum Beispiel „Was sagt uns diese Kennzahl? Was fangen wir damit an?”. Hierauf sollten Sie eine schnelle Antwort parat haben, um die Recruiting-Ausgaben rechtfertigen zu können.